
Da sind wir wieder
Seit 25 Jahren gibt es inzwischen die HALLE 31, das Nutzfahrzeugmuseum Willich e. V. in der Nähe von Krefeld. Eine kleine, aber engagierte Gruppe von Oldtimer-Fans kümmert sich dort um den Erhalt von schwereren Kalibern – von Lieferwagen, Lastern und Straßenschleppern meist aus den fünfziger Jahren. In einer rund 1000 Quadratmeter großen Halle sind hier zahlreiche Helden der Wirtschaftswunderzeit, teil restauriert, teils aber auch im Originalzustand mit reichlich Patina, zu sehen. Die Räumlichkeiten in Willich gehören zum alten „Stahlwerk Becker“, das noch zu Kaiser Wilhelms Zeiten kurz vor dem Ersten Weltkrieg entstand. Das historische Gelände beherbergt heute ein modernes Industriegebiet. Einige alte Hallen aus den Zeiten der Stahlkocher haben sich dem Zahn der Zeit aber widersetzt.
In einer davon – heute unter Denkmalschutz – befindet sich der Verlag Klaus Rabe, der Oldtimer-Literatur veröffentlicht. Hier erscheinen die Zeitschriften Schlepper Post, TRAKTOR Spezial und Historischer Kraftverkehr und natürlich zahlreiche Bücher zum Thema. Ein Spezial-Buchladen für Nutzfahrzeug-Literatur rundet das Programm ab. Während der Internet-Auftritt des Verlags immer auf dem neuesten Stand ist, haben die Museumsseiten etwas Patina angesetzt. Das soll sich jetzt wieder ändern. Ab sofort werden wir regelmäßig über das Geschehen in Willich und auch ganz allgemein aus der Oldtimerszene berichten.
In der Ausstellungshalle in Willich finden sich Nutzfahrzeuge, die früher einen legendären Ruf genossen wie der Tempo Matador, der Gutbrod Atlas, der Opel Blitz oder das Goliath Dreirad. In der Klasse der mittelschweren Laster finden sich Namen wie Borgward, Hanomag, Büssing, Ford und Magirus. Abgerundet nach oben wird die Palette mit dem Faun L8L, einem der größten deutschen Lastwagen der fünfziger Jahre. Die Museumshalle dient regelmäßig als Festsaal für Oldtimer-Veranstaltungen und Clubtreffen. Den Aktiven des Museums, die schon so manches alte Auto vor der Verschrottung gerettet haben, steht eine Restaurierwerkstatt zur Verfügung, in der zurzeit ein Büssing Linienbus von 1947 und ein Stromlinienbus von NWF von 1955 originalgetreu wieder aufgebaut werden.
Natürlich muss der Verein viele seiner Aktivitäten durch Spenden finanzieren. Dabei sind Sachspenden in Form von Fahrzeugen, Ersatzteile und Werkzeugen ebenso willkommen wir finanzielle Zuwendungen. Die Kontonummer des Vereins: IBAN DE86 3106 0517 3214 0120 13. Aufgrund der Gemeinnützigkeit können Spendenquittungen ausgestellt werden
Wir sehen uns in Willich
Ihr/Euer
Klaus Rabe